Genuntersuchungen

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๐—›๐—ฎ๐—ฏ๐˜ ๐—ถ๐—ต๐—ฟ ๐—ฒ๐˜‚๐—ฐ๐—ต ๐˜€๐—ฐ๐—ต๐—ผ๐—ป๐—บ๐—ฎ๐—น ๐—ด๐—ฒ๐—ณ๐—ฟ๐—ฎ๐—ด๐˜, ๐˜„๐—ฒ๐—น๐—ฐ๐—ต๐—ฒ ๐—š๐—ฒ๐—ป๐˜‚๐—ป๐˜๐—ฒ๐—ฟ๐˜€๐˜‚๐—ฐ๐—ต๐˜‚๐—ป๐—ด๐—ฒ๐—ป ๐—ฒ๐˜€ ๐—ณรผr ๐—ฑ๐—ฒ๐—ป ๐—”๐˜‚๐˜€๐˜๐—ฟ๐—ฎ๐—น๐—ถ๐—ฎ๐—ป ๐—ฆ๐—ต๐—ฒ๐—ฝ๐—ต๐—ฒ๐—ฟ๐—ฑ ๐—ด๐—ถ๐—ฏ๐˜ ๐˜‚๐—ป๐—ฑ ๐˜„๐—ฎ๐˜€ ๐˜€๐—ถ๐—ฒ รผ๐—ฏ๐—ฒ๐—ฟ๐—ต๐—ฎ๐˜‚๐—ฝ๐˜ ๐—ฏ๐—ฒ๐—ฑ๐—ฒ๐˜‚๐˜๐—ฒ๐—ป ?
Ich mรถchte euch รผber die mรถglichen Genuntersuchungen aufklรคren (hierbei sind die Genuntersuchungen รผber die Farbpaneele nicht berรผcksichtigt) welche , gibt es รผberhaupt, was sagen sie aus ?  Bei jedem gilt , es gibt Freie +/+,  Trรคger+/-  und betroffene -/- . 

๐— ๐——๐—ฅ๐Ÿญ-๐—š๐—ฒ๐—ป๐—ฑ๐—ฒ๐—ณ๐—ฒ๐—ธ๐˜ (๐— ๐˜‚๐—น๐˜๐—ถ-๐——๐—ฟ๐˜‚๐—ด ๐—ฅ๐—ฒ๐˜€๐—ถ๐˜€๐˜๐—ฎ๐—ป๐—ฐ๐—ฒ ๐Ÿญ)
Der MDR1-Gendefekt ist eine genetische Verรคnderung, die bei zahlreichen Hunderassen vorkommt. Hunde mit dieser Mutation sind besonders empfindlich gegenรผber bestimmten Medikamenten wie Ivermectin(zb Wurmmittel) oder Loperamid (bekannt als Imodium). Diese Substanzen kรถnnen nicht wie bei gesunden Hunden aus dem Gehirn entfernt werden, was zu Vergiftungserscheinungen fรผhrt. Symptome reichen von Zittern, Appetitlosigkeit und vermehrtem Speichelfluss bis hin zu Sehstรถrungen, Koma oder sogar dem Tod. Schon extrem niedrige Mengen โ€“ zum Beispiel 1/200 der normalen Dosis โ€“ kรถnnen toxisch wirken.Die Ursache liegt in einem defekten Protein namens P-Glykoprotein, das normalerweise dabei hilft, Wirkstoffe aus dem zentralen Nervensystem zu transportieren. Aufgrund einer Mutation im MDR1-Gen fehlt dieses Protein oder ist funktionslos. Besonders betroffen sind Hunde, die zwei defekte Genkopien (homozygot mutiert)(-/-) tragen. Auch Tiere mit nur einer Kopie (heterozygote Trรคger (+/-) kรถnnen empfindlich auf bestimmte Arzneimittel reagieren und die Mutation weitervererben.


Wirkstoffgruppen und Empfehlungen:
๐—š๐—ฟ๐˜‚๐—ฝ๐—ฝ๐—ฒ ๐—” โ€“ ๐—จ๐—ป๐—ฏ๐—ฒ๐—ฑ๐—ถ๐—ป๐—ด๐˜ ๐˜ƒ๐—ฒ๐—ฟ๐—บ๐—ฒ๐—ถ๐—ฑ๐—ฒ๐—ป ๐—ฏ๐—ฒ๐—ถ ๐—ฏ๐—ฒ๐˜๐—ฟ๐—ผ๐—ณ๐—ณ๐—ฒ๐—ป๐—ฒ๐—ป ๐—›๐˜‚๐—ป๐—ฑ๐—ฒ๐—ป:
โ€ขAntiparasitรคre Mittel auf Ivermectin-Basis: z. B. Diapecยฎ, Eqvalanยฎ, Ivomecยฎ
โ€ขDoramectin-Prรคparate: z. B. Dectomaxยฎ
โ€ขDurchfallmittel mit Loperamid: z. B. Imodiumยฎ
โ€ขMoxidectin-haltige Entwurmungsmittel: z. B. Cydectinยฎ, Equestยฎ


๐—š๐—ฟ๐˜‚๐—ฝ๐—ฝ๐—ฒ ๐—• โ€“ ๐—ก๐˜‚๐—ฟ ๐˜‚๐—ป๐˜๐—ฒ๐—ฟ ๐˜๐—ถ๐—ฒ๐—ฟรค๐—ฟ๐˜‡๐˜๐—น๐—ถ๐—ฐ๐—ต๐—ฒ๐—ฟ ๐—ž๐—ผ๐—ป๐˜๐—ฟ๐—ผ๐—น๐—น๐—ฒ ๐—ฎ๐—ป๐˜„๐—ฒ๐—ป๐—ฑ๐—ฒ๐—ป:
โ€ขZytostatika: z. B. Vincristin, Doxorubicin
โ€ขImmunsuppressiva: Cyclosporin A
โ€ขHerzglykoside: Digoxin
โ€ขOpioide: Morphin
โ€ขAntiarrhythmika: Verapamil
โ€ขAntibiotika: Sparfloxacin
โ€ขGlukokortikoide: Dexamethason
โ€ขSedativa/Anรคsthetika: Acepromazin, Butorphanol

๐—š๐—ฟ๐˜‚๐—ฝ๐—ฝ๐—ฒ ๐—– โ€“ ๐— ๐—ถ๐˜ ๐—ฉ๐—ผ๐—ฟ๐˜€๐—ถ๐—ฐ๐—ต๐˜ ๐—ถ๐—ป ๐—ด๐—ฒ๐—ฝ๐—ฟรผ๐—ณ๐˜๐—ฒ๐—ฟ ๐——๐—ผ๐˜€๐—ถ๐—ฒ๐—ฟ๐˜‚๐—ป๐—ด ๐˜ƒ๐—ฒ๐—ฟ๐˜„๐—ฒ๐—ป๐—ฑ๐—ฒ๐—ป:
โ€ขPrรคparate wie Selamectin (Strongholdยฎ), Milbemaxยฎ, Advocate


๐‘พ๐’Š๐’† ๐’Š๐’‰๐’“ ๐’”๐’†๐’‰๐’• , ๐’ƒ๐’†๐’•๐’“๐’Š๐’‡๐’‡๐’• ๐’…๐’‚๐’” ๐’†๐’Š๐’๐’Š๐’ˆ๐’† ๐‘บ๐’‘๐’‚๐’“๐’•๐’†๐’ ๐’Ž๐’†๐’‰๐’“ ๐’‚๐’๐’” ๐’๐’–๐’“ ๐’…๐’‚๐’” ๐‘ทrรค๐’‘๐’‚๐’“๐’‚๐’• ๐‘ฐ๐’—๐’†๐’“๐’Ž๐’†๐’„๐’•๐’Š๐’. ๐‘ฐ๐’„๐’‰ ๐’‰๐’‚๐’ƒ๐’† ๐’”๐’†๐’๐’ƒ๐’”๐’• ๐‘ปrรค๐’ˆ๐’†๐’“ ๐’–๐’๐’… ๐’‡๐’“๐’†๐’Š๐’† ๐’–๐’๐’… ๐’๐’‚๐’”๐’”๐’† ๐’Š๐’Ž๐’Ž๐’†๐’“ ๐’–๐’๐’… ๐’”๐’•๐’†๐’•๐’” ๐’‹๐’†๐’…๐’†๐’ ๐’Ž๐’Š๐’• ๐’—๐’๐’๐’๐’Œ๐’๐’Ž๐’Ž๐’†๐’ ๐’–๐’๐’ƒ๐’†๐’…๐’†๐’๐’Œ๐’๐’Š๐’„๐’‰๐’†๐’ ๐‘ด๐’†๐’…๐’Š๐’Œ๐’‚๐’Ž๐’†๐’๐’•๐’†๐’ ๐’ƒ๐’†๐’‰๐’‚๐’๐’…๐’†๐’๐’. ๐‘ซ๐’‚๐’” wรผ๐’“๐’…๐’† ๐’Š๐’„๐’‰ ๐’‚๐’–๐’„๐’‰ ๐’‹๐’†๐’…๐’†๐’Ž ๐’†๐’Ž๐’‘๐’‡๐’†๐’‰๐’๐’†๐’.

๐—–๐—ผ๐—น๐—น๐—ถ๐—ฒ ๐—˜๐˜†๐—ฒ ๐—”๐—ป๐—ผ๐—บ๐—ฎ๐—น๐˜† (๐—–๐—˜๐—”)
CEA ist eine erbliche Augenerkrankung mit autosomal-rezessivem Erbgang. Sie beeintrรคchtigt die Aderhautentwicklung und kann unterschiedlich schwer verlaufen. Wรคhrend leichte Verlรคufe kaum das Sehvermรถgen einschrรคnken, kรถnnen schwerere Formen zu Kolobomen (Gewebedefekten im Bereich des Sehnervs), Netzhautablรถsungen und Blutungen fรผhren. Eine vollstรคndige Erblindung tritt nur selten auf.
Genetische Ausprรคgung:
๐—™๐—ฟ๐—ฒ๐—ถ
Der Hund besitzt keine Mutation im betreffenden Gen. Er selbst ist nicht betroffen und kann die Veranlagung nicht vererben.
๐—ง๐—ฟรค๐—ด๐—ฒ๐—ฟ
Der Hund trรคgt eine gesunde und eine mutierte Genkopie. Es ist unwahrscheinlich, dass er selbst erkrankt.
๐—•๐—ฒ๐˜๐—ฟ๐—ผ๐—ณ๐—ณ๐—ฒ๐—ป
Der Hund trรคgt zwei mutierte Genkopien und gibt die Mutation an alle Nachkommen weiter. Wird sehr wahrscheinlich erkranken.

๐——๐—ฒ๐—ด๐—ฒ๐—ป๐—ฒ๐—ฟ๐—ฎ๐˜๐—ถ๐˜ƒ๐—ฒ ๐— ๐˜†๐—ฒ๐—น๐—ผ๐—ฝ๐—ฎ๐˜๐—ต๐—ถ๐—ฒ (๐——๐— )
Die degenerative Myelopathie ist eine fortschreitende Erkrankung des Rรผckenmarks, die meist bei รคlteren Hunden auftritt โ€“ typischerweise im Alter von 7 bis 14 Jahren. Erste Anzeichen sind Koordinationsstรถrungen und Muskelschwรคche in den Hinterbeinen.
Im Verlauf zeigt der Hund ein unkoordiniertes Gangbild, schleift die Hinterpfoten und nutzt dabei oft die Krallen ab. Dies kann anfรคnglich mit Arthrose oder Spondylose verwechselt werden. Im spรคteren Verlauf kommt es zu einer vollstรคndigen Lรคhmung der Hinterlรคufe, oft begleitet von Inkontinenz sowie Stรถrungen des Gleichgewichts.
Im Endstadium kann auch die Muskulatur der VordergliedmaรŸen und schlieรŸlich lebenswichtige Strukturen wie die Atemmuskulatur betroffen sein, was in vielen Fรคllen eine Einschlรคferung erforderlich macht. Der Krankheitsverlauf variiert: Wรคhrend manche Tiere binnen weniger Monate schwere Symptome entwickeln, kรถnnen andere รผber Jahre relativ stabil bleiben.

๐—–๐—ฎ๐—ป๐—ถ๐—ป๐—ฒ ๐— ๐˜‚๐—น๐˜๐—ถ๐—ณ๐—ผ๐—ธ๐—ฎ๐—น๐—ฒ ๐—ฅ๐—ฒ๐˜๐—ถ๐—ป๐—ผ๐—ฝ๐—ฎ๐˜๐—ต๐—ถ๐—ฒ ๐—ง๐˜†๐—ฝ ๐Ÿญ (๐—–๐— ๐—ฅ๐Ÿญ)
CMR1 ist eine vererbte Augenerkrankung, bei der sich mehrere degenerative Lรคsionen auf der Netzhaut entwickeln. Die Krankheit tritt in jungen Jahren (etwa ab der 13. Woche) auf und zeigt sich durch subretinale (also unter der Netzhaut) , pigmentierte Flecken und Verรคnderungen der Reflexion im Augenhintergrund.
Diese Lรคsionen heben die Netzhaut punktuell an. Mit zunehmendem Alter kann es zu Verรคnderungen der Pigmentierung und Gewebestruktur kommen, die das Sehvermรถgen beeintrรคchtigen.

๐—›๐—ฆ๐—™๐Ÿฐ โ€“ ๐—›๐—ฒ๐—ฟ๐—ฒ๐—ฑ๐—ถ๐˜รค๐—ฟ๐—ฒ ๐—ž๐—ฎ๐˜๐—ฎ๐—ฟ๐—ฎ๐—ธ๐˜ (๐—›๐—–)
Erbliche Katarakte zรคhlen zu den hรคufigsten Ursachen fรผr Erblindung bei Hunden. Die Erkrankung manifestiert sich oft schon frรผh im Leben und schreitet kontinuierlich voran, bis es zur vollstรคndigen Erblindung kommt.
Die einzige effektive Behandlungsmรถglichkeit besteht in einem chirurgischen Eingriff. Hunde, die beide Kopien des mutierten Gens (homozygot) tragen, zeigen meist schwerere Verlaufsformen als Tiere mit nur einer Genverรคnderung (heterozygot).

๐—ฃ๐—ฟ๐—ผ๐—ด๐—ฟ๐—ฒ๐˜€๐˜€๐—ถ๐˜ƒ๐—ฒ ๐—ฅ๐—ฒ๐˜๐—ถ๐—ป๐—ฎ๐—ฎ๐˜๐—ฟ๐—ผ๐—ฝ๐—ต๐—ถ๐—ฒ (๐—ฝ๐—ฟ๐—ฐ๐—ฑ-๐—ฃ๐—ฅ๐—”)
Die progressive Retinaatrophie, insbesondere die prcd-Form (progressive rod-cone degeneration), ist eine genetisch bedingte Erkrankung der Netzhaut, die bei vielen Hunderassen vorkommen kann. Dabei sterben zuerst die lichtempfindlichen Stรคbchenzellen ab, was zu Nachtblindheit fรผhrt. Im weiteren Verlauf degenerieren auch die Zapfenzellen, sodass der Hund letztlich auch bei Tageslicht nicht mehr sehen kann.
Die Symptome beginnen meist im Jugend- oder jungen Erwachsenenalter, kรถnnen jedoch rasseabhรคngig variieren. Aufgrund der schwierigen klinischen Diagnose ist ein Gentest ein wichtiges Hilfsmittel fรผr Tierรคrzte und Zรผchter, um die Erkrankung frรผhzeitig zu erkennen oder auszuschlieรŸen.

๐—ก๐—ฒ๐˜‚๐—ฟ๐—ผ๐—ป๐—ฎ๐—น๐—ฒ ๐—–๐—ฒ๐—ฟ๐—ผ๐—ถ๐—ฑ-๐—Ÿ๐—ถ๐—ฝ๐—ผ๐—ณ๐˜‚๐˜€๐˜‡๐—ถ๐—ป๐—ผ๐˜€๐—ฒ (๐—ก๐—–๐—Ÿ โ€“ ๐—ž๐—ผ๐—บ๐—ฏ๐—ถ๐˜ƒ๐—ฎ๐—ฟ๐—ถ๐—ฎ๐—ป๐˜๐—ฒ)
Diese neurologische Erbkrankheit tritt insbesondere bei bestimmten Hรผtehundrassen wie dem Australian Shepherd und Miniature American Shepherd in zwei bekannten Varianten auf (Standardform und spรคtere Verlaufsform).
Die betroffenen Tiere zeigen neurologische Auffรคlligkeiten wie Unruhe, Aggression, Sinnesstรถrungen, Hyperaktivitรคt und epileptische Anfรคlle. Im weiteren Verlauf verlieren sie zunehmend die Kontrolle รผber Bewegungen (Ataxie) und zeigen psychische Verรคnderungen. Die Krankheit fรผhrt fortschreitend zu schwerer neurodegenerativer Schรคdigung (Nervenschรคdigung). 

๐—›๐˜†๐—ฝ๐—ฒ๐—ฟ๐˜‚๐—ฟ๐—ถ๐—ธ๐—ผ๐˜€๐˜‚๐—ฟ๐—ถ๐—ฒ / ๐—•๐—ถ๐—น๐—ฑ๐˜‚๐—ป๐—ด ๐˜ƒ๐—ผ๐—ป ๐—จ๐—ฟ๐—ฎ๐˜๐˜€๐˜๐—ฒ๐—ถ๐—ป๐—ฒ๐—ป (๐—›๐—จ๐—จ, ๐—ฆ๐—Ÿ๐—–)
Diese Erkrankung รคuรŸert sich durch eine รผbermรครŸige Ausscheidung von Harnsรคure, was die Bildung von Blasen- oder Nierensteinen begรผnstigt. Besonders hรคufig tritt sie bei anderen Rassenauf, aber kommt auch beim Aussie vor. 

๐— ๐—ฎ๐—น๐—ถ๐—ด๐—ป๐—ฒ ๐—›๐˜†๐—ฝ๐—ฒ๐—ฟ๐˜๐—ต๐—ฒ๐—ฟ๐—บ๐—ถ๐—ฒ (๐— ๐—›)
Diese seltene genetische Erkrankung รคuรŸert sich nach Gabe bestimmter Narkosemittel wie Succinylcholin oder flรผchtigen Anรคsthetika. Dabei kommt es zu lebensbedrohlichen Reaktionen wie Muskelverkrampfungen, Hitzestau, Herzproblemen und Organversagen. Die Symptome kรถnnen mit dem Medikament "Dantrolen" behandelt werden, mรผssen jedoch frรผhzeitig erkannt werden.

๐—•๐—ฟ๐—ฎ๐—ฐ๐—ต๐˜†๐˜‚๐—ฟ๐—ถ๐—ฒ (๐—•๐—ผ๐—ฏ๐˜๐—ฎ๐—ถ๐—น-๐—š๐—ฒ๐—ป / ๐—ž๐˜‚๐—ฟ๐˜‡๐˜€๐—ฐ๐—ต๐˜„๐—ฎ๐—ป๐˜‡, T-Box-Mutation)
Bei Hunden mit natรผrlichem Stummelschwanz liegt hรคufig eine Mutation im T-Box-Gen vor. Diese Verรคnderung beeinflusst die Entwicklung der Schwanzwirbel. Je nach Genkombination zeigt sich ein kurzer oder normaler Schwanz. Zwei mutierte Genkopien (T/T) fรผhren zu schwerwiegenden Fehlbildungen und sind meist nicht lebensfรคhig, kรถnnen schon im Mutterleib sterben oder kurz nach der Geburt. 
๐—™๐—ฟ๐—ฒ๐—ถ(๐—š๐—ฒ๐—ป๐—ผ๐˜๐˜†๐—ฝ: ๐—ก/๐—ก)(+/+)
Zwei normale Genkopien fรผhren zu einem voll ausgebildeten Schwanz. Der Hund kann keine Kurzschwanznachkommen durch Vererbung erzeugen.
๐—ง๐—ฟรค๐—ด๐—ฒ๐—ฟ (๐—š๐—ฒ๐—ป๐—ผ๐˜๐˜†๐—ฝ: ๐—ก/๐—ง)(+/-)
Ein natรผrlich verkรผrzter Schwanz. Diese Hunde vererben die Mutation mit einer Wahrscheinlichkeit von 50 %. Eine Paarung mit einem weiteren Trรคger sollte vermieden werden
๐—•๐—ฒ๐˜๐—ฟ๐—ผ๐—ณ๐—ณ๐—ฒ๐—ป (๐—š๐—ฒ๐—ป๐—ผ๐˜๐˜†๐—ฝ: ๐—ง/๐—ง)(-/-)
Diese Kombination ist letal. Embryos mit zwei mutierten Genen รผberleben meist nicht oder zeigen schwerste Missbildungen wie Spina bifida.

๐—๐˜‚๐—ป๐—ธ๐˜๐—ถ๐—ผ๐—ป๐—ฎ๐—น๐—ฒ ๐—˜๐—ฝ๐—ถ๐—ฑ๐—ฒ๐—ฟ๐—บ๐—ผ๐—น๐˜†๐˜€๐—ถ๐˜€ ๐—•๐˜‚๐—น๐—น๐—ผ๐˜€๐—ฎ (๐—๐—˜๐—•, ๐—Ÿ๐—”๐— ๐—•๐Ÿฏ-๐—ฏ๐—ฒ๐—ฑ๐—ถ๐—ป๐—ด๐˜)
Diese schwerwiegende genetische Hauterkrankung wird durch eine rezessive Mutation im LAMB3-Gen verursacht. Die Erkrankung beeintrรคchtigt die Stabilitรคt der Haut erheblich. Betroffene Welpen zeigen bereits in den ersten Lebensmonaten Wachstumsstรถrungen und entwickeln schmerzhafte Lรคsionen im Maul, den Ohren und im Rachenraum. Weitere Hautgeschwรผre treten hรคufig an empfindlichen Stellen wie Bauch, Pfoten und Gelenken auf.
Die Verรคnderungen sind in der Regel so gravierend, dass eine Euthanasie meist innerhalb der ersten sechs Lebensmonate notwendig ist.

๐—ฃ๐—ฟ๐—ถ๐—บรค๐—ฟ๐—ฒ ๐—ญ๐—ถ๐—น๐—ถรค๐—ฟ๐—ฒ ๐——๐˜†๐˜€๐—ธ๐—ถ๐—ป๐—ฒ๐˜€๐—ถ๐—ฒ (๐—ฃ๐—–๐——)
Die primรคre ziliรคre Dyskinesie ist eine erblich bedingte Stรถrung, bei der die Zilien, winzige Hรคrchen, die fรผr Schleimtransport in den Atemwegen verantwortlich sind, nicht richtig funktionieren. Diese Form der Erkrankung, bedingt durch eine rezessive STK36-Mutation, ist beim Australian Shepherd bekannt.
Symptome treten meist frรผh auf und รคuรŸern sich durch chronische, wiederkehrende Atemwegsinfekte, begleitet von Niesen und eitrigem Nasenausfluss. Unterstรผtzende Therapien wie Kortison oder Inhalationen kรถnnen die Beschwerden lindern, jedoch bleibt der Hund anfรคllig fรผr weitere Infekte.

๐—›๐˜†๐—ฝ๐—ผ๐˜€๐—ฒ๐—ด๐—บ๐—ฒ๐—ป๐˜๐—ถ๐—ฒ๐—ฟ๐˜‚๐—ป๐—ด ๐˜ƒ๐—ผ๐—ป ๐—š๐—ฟ๐—ฎ๐—ป๐˜‚๐—น๐—ผ๐˜‡๐˜†๐˜๐—ฒ๐—ป (๐—›๐—š)
HG ist eine gutartige Verรคnderung der weiรŸen Blutkรถrperchen (Granulozyten), bei der der Zellkern ungewรถhnlich wenige Segmente aufweist. Diese primรคre Form wird durch eine rezessive Mutation im LMBR1L-Gen ausgelรถst.
Wรคhrend der normale Zellkern zwei bis vier Segmente aufweist, sind es bei betroffenen Hunden meist weniger. Obwohl dieser Zelltyp bei Menschen mit der Pelger-Huรซt-Anomalie vergleichbar ist, scheint die Mutation bei Hunden keine negativen Auswirkungen auf das Immunsystem zu haben.
Da die HG auch sekundรคr, etwa durch Leukรคmie oder Bestrahlung entstehen kann, ist ein genetischer Nachweis hilfreich, um harmlose Verรคnderungen von ernsten Erkrankungen zu unterscheiden.

๐—˜๐˜…๐—ฒ๐—ฟ๐—ฐ๐—ถ๐˜€๐—ฒ-๐—œ๐—ป๐—ฑ๐˜‚๐—ฐ๐—ฒ๐—ฑ ๐—–๐—ผ๐—น๐—น๐—ฎ๐—ฝ๐˜€๐—ฒ (๐—˜๐—œ๐—–)
Diese autosomal-rezessiv vererbte Erkrankung betrifft die neuromuskulรคre Steuerung nach intensiver kรถrperlicher Belastung. Eine Mutation im DNM1-Gen fรผhrt zu einer Stรถrung des Dynamin-1-Proteins, das fรผr die Signalรผbertragung an Nervenzellen wichtig ist.
Typische Anzeichen sind Zusammenbrรผche nach kรถrperlicher Anstrengung, die in der Regel 10 Minuten andauern. Die meisten Hunde erholen sich vollstรคndig nach etwa 30 Minuten. In seltenen Fรคllen kann der Kollaps aber auch tรถdlich verlaufen.

๐—ฉ๐—ผ๐—ป-๐—ช๐—ถ๐—น๐—น๐—ฒ๐—ฏ๐—ฟ๐—ฎ๐—ป๐—ฑ-๐—ž๐—ฟ๐—ฎ๐—ป๐—ธ๐—ต๐—ฒ๐—ถ๐˜ ๐—ง๐˜†๐—ฝ ๐Ÿญ (๐˜ƒ๐—ช๐—— ๐—œ)
Diese hรคufige Blutgerinnungsstรถrung ist durch einen Mangel am von-Willebrand-Faktor (vWF) gekennzeichnet. Die Typ-I-Form ist die mildeste Ausprรคgung und wird rezessiv vererbt, bei bestimmten Rassen wie Dobermann und Kromfohrlรคnder kann jedoch auch ein unvollstรคndig dominanter Erbgang vorliegen. Betroffene Hunde neigen zu verlรคngerten Blutungen bei kleineren Verletzungen, Zahnausfall, Operationen oder spontanen Blutungen wie Nasen- oder Zahnfleischbluten.

๐—”๐—ฐ๐—ต๐—ฟ๐—ผ๐—บ๐—ฎ๐˜๐—ผ๐—ฝ๐˜€๐—ถ๐—ฒ ๐—ง๐˜†๐—ฝ ๐Ÿฏ (๐—ง๐—ฎ๐—ด๐—ฒ๐˜€๐—ฏ๐—น๐—ถ๐—ป๐—ฑ๐—ต๐—ฒ๐—ถ๐˜)
Achromatopsie 3, auch bekannt als Zapfendegeneration oder Hemeralopie, ist eine erbliche Augenerkrankung, die durch eine rezessive CNGB3-Mutation verursacht wird.
Die betroffenen Hunde zeigen bereits im Alter von 8 bis 12 Wochen Anzeichen von Lichtempfindlichkeit und Unfรคhigkeit, bei Tageslicht zu sehen. Das Sehen bei schwachem Licht bleibt lebenslang erhalten.

Vielleicht wird jetzt auch deutlich, wie wichtig es ist, untersuchte Elterntiere zu haben. Viele Gen- Krankheiten kann man so verhindern oder sogar ausmerzen. 

Auch wenn ihr von "nicht-Zรผchtern" kaufen mรถchtet , die Aussie A und Aussie B miteinander verpaaren, lasst euch die Tests zeigen oder kauft zumindest dort, wo die Tests gemacht wurden. 

Diese Gentest kรถnnen รผber zb Laboklin und Certagen gemacht werden, es gibt auch Labore , die mit  100 oder 200 Gentest's werben , da sind aber einfach so viele unaussagekrรคftige Tests dabei , die fรผr andere Rassen entwickelt wurden und somit einfach nicht sinnig. 


๐ˆ๐œ๐ก ๐๐š๐ง๐ค๐ž ๐Ÿ๐ฎฬˆ๐ซ๐ฌ ๐ฅ๐ž๐ฌ๐ž๐ง ๐ฎ๐ง๐ ๐ก๐จ๐Ÿ๐Ÿ๐ž, ๐๐š๐ฆ๐ข๐ญ ๐ก๐š๐›๐ญ ๐ข๐ก๐ซ ๐ž๐ข๐ง๐ž๐ง ๐”ฬˆ๐›๐ž๐ซ๐›๐ฅ๐ข๐œ๐ค, ๐ฐ๐ž๐ฅ๐œ๐ก๐ž ๐†๐ž๐ง๐ญ๐ž๐ฌ๐ญ'๐ฌ ๐ž๐ฌ ๐ ๐ข๐›๐ญ ๐ฎ๐ง๐ ๐ฐ๐š๐ฌ ๐ฌ๐ข๐ž ๐›๐ž๐๐ž๐ฎ๐ญ๐ž๐ง.


ยฉ๐’๐จ๐ฉ๐ก๐ข๐ž ๐‡๐š๐›๐ž๐ซ๐ž๐ซ 
๐…๐š๐œ๐ž๐›๐จ๐จ๐ค: ๐’๐จ๐ฉ๐ก๐ข๐ž ๐‡๐š
๐ˆ๐ง๐ฌ๐ญ๐š๐ ๐ซ๐š๐ฆ: ๐ฆ๐š๐ซ๐ฅ๐ž๐ฒ๐ญ๐ก๐ž๐œ๐จ๐ง๐ช๐ฎ๐ž๐ซ 
๐‡๐: ๐ฐ๐ฐ๐ฐ.๐ฆ๐š๐ซ๐ฅ๐ž๐ฒ๐ฎ๐ง๐๐Ÿ๐ซ๐ž๐ฎ๐ง.๐๐ž
๐Š๐ž๐ง๐ง๐ž๐ฅ: ๐‹๐ž๐ ๐ž๐ง๐๐š๐ซ๐ฒ ๐’๐จ๐ฎ๐ฅ๐ฌ

#marleyundfreunde 
#legendarysouls 
๐—›๐—ฎฬˆ๐—บ๐—ฎ๐—ป๐—ด๐—ถ๐—ผ๐˜€๐—ฎ๐—ฟ๐—ธ๐—ผ๐—บ